"Du bist, was du isst." - Das gilt auch für die Pferde.

 

 

Fütterung und Haltung

 

Die Fütterung und die Haltung sind elementare Pfeiler im Leben unseres Pferdes.

Sind in diesen Bereichen Unstimmigkeiten oder Ungleichwichte vorhanden, zeigen sich oft auch in anderen Bereichen, wie z. B. dem Reiten, Probleme.

Beispielsweise wird ein übersäuertes Pferd immer Schwierigkeiten haben, sich zu lösen und zu entspannen, weil der ph-Wert des Körpers schlichtweg aus dem Lot geraten ist. Die Muskulatur kann nicht mehr korrekt arbeiten. Häufig geht mit der Übersäuerung auch eine deutliche Berührungsempfindlichkeit einher, die den Umgang mit dem Pferd in vielen Fällen sehr erschweren kann.

Von Problemen beim Putzen, bei Untersuchungen durch den Tierarzt sowie anhaltendes Überreagieren in Schrecksituationen bis hin zu Schäden am Bewegungsapparat (z. B. Sehnenschäden) lässt sich die Liste der Anzeichen für eine Übersäuerung umfangreich fortsetzen.

In solch einem Fall ist es definitiv ratsam, die Fütterung zu überprüfen und dabei ebenfalls zu überdenken, wie viel freie Bewegung und Luft das Pferd zur Verfügung hat.

Neben der Leber und den Nieren als Hauptentgiftungsorgane entsorgt der Körper Schadstoffe besonders auch über die Lunge. Daher ist ausreichende Bewegung und regelmäßig kräftiges Durchatmen auch in dieser Hinsicht immer wichtig.