Gleichgewichts- und Schwingungstherapie

 

Die Schwingungstherapie ist eine passive Bewegungstherapie, die eine Entspannung der gesamten Muskulatur bewirkt und das Finden des physischen Gleichgewichtes fördert.

Die Muskeln werden durch sanftes Schwingen fortwährend dazu gebracht, im Wechsel anzuspannen und wieder loszulassen. Auf Dauer normalisiert sich der Muskeltonus und Verkrampfungen und Blockierungen lösen sich.

Gelenke werden durch bedachte passive Bewegungen wieder beweglicher gemacht und die Produktion der Synovia (Gelenksflüssigkeit) wird angeregt.

Durch das Schwingen wird der Stoffwechsel im gesamten Körper aktiviert. Dies führt zu erhöhter Durchblutung und erhöhtem Lymphfluss, wodurch wiederum die Zellen besser versorgt werden.

Eine losgelassene Muskulatur lässt das Pferd leichter und freier Atmen und die Bewegungen werden insgesamt leichter und fließender.

Die Schwingungen reichen bis in die tiefer gelegenen Muskelschichten und wirken sich dadurch ebenfalls positiv auf den Stoffwechsel der Organe aus. (Bsp. entspannte Zwischenrippenmuskulatur = leichteres Ausdehnen der Lunge = leichteres Atmen)

Besonders zu empfehlen ist die Schwingungstherapie für Pferde, die sich krankheitsbedingt in Boxenruhe befinden. So kann die Funktion der Muskulatur auch während der Stehzeiten erhalten und verbessert werden. Verspannungen, die durch den Bewegungsmangel häufig zustande kommen, wird entgegen gewirkt. Das Pferd fühlt sich in seiner Haut wohler und kann die Phase der Boxenruhe ausgeglichener überstehen.

Unterstützt man den Muskelapparat auf diesem Wege dauerhaft, fällt das wieder Antrainieren, z. B. nach Ausheilen einer Verletzung, erheblich leichter.

 

Weiterhin ist die Schwingungstherapie eine sehr gute Vor- und Nachbereitung des Pferdekörpers für eine osteopathische oder chiropraktische Behandlung.

Die Arbeit des Osteopathen wird in Begleitung der Schwingungstherapie nachhaltiger und dem Pferd wird langfristig geholfen, da der Körper des Pferdes immer wieder angeregt wird, seine eigene Mitte zu finden. Muskulären Verspannungen, die z. B. einen Beckenschiefstand herbeigeführt haben, wird durch die regelmäßige Therapie entgegengewirkt. 

Die Schwingungstherapie ist außerdem eine nachhaltige Begleitung des täglichen Trainings. Auch, wenn beim Reiten (mit passender Ausrüstung) angestrebt wird, möglichst spannungsfrei reellen Muskelaufbau zu erarbeiten, lässt sich oft nicht vermeiden, dass es hier und dort im Pferd doch einmal zwickt oder klemmt.

So kann der Reiter sein Pferd auch in der Form immer wieder lösen und entspannen und ihm zum inneren Gleichgewicht verhelfen.

 

Mit etwas Ruhe und Feingefühl kann jeder Pferdebesitzer viele Elemente der Schwingungstherapie selbst erlernen und zur Gesundheit seines Pferdes beitragen.

(Hier kann man direkt über meine Ausbilderin einen Kurzabriss lesen:

http://nordpferd.de/events/physiotherapeutische-schwingungstechniken-fuer-pferde-nach-anna-renata-schultz-2/)

 

 

Wie es aussieht, wenn ein Pferd "geschwungen" wird, können Sie hier an Beispielen aus der Behandlung sehen:

Schwingen der Hinterhand:

www.pferdegesundheitstrainer.de/media/Hinterhand.wmv

 

Schwingen der Wirbelsäule in der Längsachse:

www.pferdegesundheitstrainer.de/media/Schweif.wmv

 

Schwingen der Halswirbel: www.pferdegesundheitstrainer.de/media/Hals.wmv